Ein kleines Mädchen hält einen leeren Kochtopf und weint.

Hilfe für Kinder in Gaza

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Hilfe für Kinder in Gaza

Die Versorgungslage der Kinder im Gazastreifen ist katastrophal. Zu den Auswirkungen des Konflikts kommen Hunger und Krankheiten. UNICEF ist vor Ort und tut alles, um die Not der Kinder in Gaza zu lindern und so viele Hilfsgüter wie möglich ins Gebiet zu liefern.

Seit Beginn der verheerenden Terrorangriffe der Hamas auf Israel am 07. Oktober zahlen die betroffenen Kinder den höchsten Preis für die andauernde Gewalt, obwohl sie keinerlei Verantwortung dafür tragen. Besonders im abgeriegelten Gazastreifen wird die Situation mit jeder Stunde prekärer. Es gibt kaum noch Nahrungsmittel und Kinder sterben zunehmend an schwerer akuter Mangelernährung und Dehydrierung. Die Geschwindigkeit, mit der sich diese katastrophale Hungerkrise bei Kindern im Gazastreifen entwickelt hat, ist fatal.

Catherine Russel

«Wir tun alles, was wir können, um eine Verschärfung der humanitären Krise in Gaza zu verhindern, aber das reicht nicht aus. Ein sofortiger humanitärer Waffenstillstand ist nach wie vor die einzige Chance, das Leben von Kindern zu retten und ihr Leiden zu beenden.»

UNICEF-Exekutivdirektorin Catherine Russell

Den Betroffenen fehlt es nach den Angriffen und der Unterbrechung aller Versorgungswege nicht nur an lebenswichtigen Nahrungsmitteln, sondern ebenso an sauberem Trinkwasser und Strom. Zahlreiche Häuser liegen in Trümmern. Die Luftangriffe und Bombardierungen im Konfliktgebiet haben wichtige Infrastruktur wie Spitäler und Schulen zerstört. Verletzte Kinder können kaum versorgt werden. Medizinische Einrichtungen sind überlastet, es gibt keinen Treibstoff für die Notstrom-Generatoren und es fehlen Medikamente.

Shaima, 5, Gazastreifen

«Wir waren zu fünft daheim. Ich spielte mit meinen Geschwistern ein Kartenspiel. Mein Vater machte draussen gerade ein Feuer und meine Mutter wollte uns Pasta kochen. Plötzlich wurde unser Nachbarshaus bombardiert und ein brennendes Eisenstück fiel auf mich. Ich schaute runter auf meine Hand, aber sie war am Ellbogen abgeschnitten. Mein Vater hielt ein Auto auf der Strasse an, um mich ins Spital zu bringen. Aber unterwegs fielen Bomben auf die Strasse und ich verlor mein Bein. Ich wünschte, ich könnte meine Hand und mein Bein zurückhaben, um wieder mit anderen Kindern spielen zu können.» So erzählt die fünfjährige Shaima aus Gaza-Stadt, wie sie die schrecklichsten Stunden ihres noch kurzen Lebens erlebt hat. Jetzt will sie Journalistin werden, um später über die Angriffe auf Kinder im Gazastreifen berichten zu können. 

Aktuell erreichen uns viele Fragen zur Situation der Kinder im Nahen Osten und zu unserer Arbeit vor Ort. Hier finden Sie die Antworten:

UNICEF verurteilt die Gewalt aufs Schärfste und setzt sich für den Schutz aller Kinder ein. UNICEF appelliert an alle Parteien zur Einhaltung des humanitären Völkerrechts und fordert daher:

  • Einen sofortigen Waffenstillstand und ein Ende der Gewalt;
  • Die sofortige bedingungslose Freilassung aller Geiseln;
  • Die Öffnung aller Grenzübergänge zum Gazastreifen für einen sicheren, dauerhaften und ungehinderten Zugang für humanitärer Hilfe, einschliesslich Wasser, Nahrungsmitteln, medizinischer Versorgung und Treibstoff;
  • Achtung und Schutz der zivilen Infrastruktur wie Wohnhäuser, Gesundheits-, Strom-, Wasser- und Sanitäreinrichtungen;
  • Die medizinische Versorgung zu sichern, um den Ausbruch von Krankheiten zu verhindern und die Versorgung von Kranken und Verwundeten zu gewährleisten;
  • In dringenden medizinischen Fällen die Ausreise aus dem Gazastreifen oder die wichtige Gesundheitsversorgung vor Ort zu ermöglichen.

Im Gazastreifen und im Westjordanland waren vor der erneuten Gewalteskalation im Oktober rund 2,1 Millionen Menschen, darunter 1,1 Millionen Kinder auf humanitäre Hilfe angewiesen. UNICEF ist bereits seit vielen Jahren in ganz Palästina tätig und setzt sich für den Zugang zu Dienstleistungen und Schutz für alle Kinder ein.

Auch in der gegenwärtigen Krise reagieren die UNICEF-Mitarbeitenden auf die dringenden Bedürfnisse der Kinder im gesamten Gazastreifen, aber der Zugang wird immer schwieriger und gefährlicher. UNICEF-Mitarbeitende arbeiten jedoch im Süden des Gazastreifens, um weiterhin Kinder in Not mit humanitärer Hilfe zu erreichen, z.B. mit sauberem Trinkwasser, medizinischer Versorgung und psychosozialer Unterstützung.

UNICEF ist seit dem Jahr 2009 über den «Israelischen Fonds» für UNICEF in Israel aktiv. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Nationales Komitee für UNICEF, vergleichbar mit dem Komitee für UNICEF Schweiz und Liechtenstein. In Ländern mit hohem Einkommen, wie zum Beispiel in Israel, der Schweiz oder in Liechtenstein, nimmt der Staat selbst die programmatischen Aufgaben wahr, die UNICEF in Ländern mit niedrigerem Einkommen übernimmt oder unterstützt. Solche Staaten mandatieren UNICEF also nicht, Programme für Kinder zu entwickeln und umzusetzen. Der Fokus der Arbeit der Nationalen Komitees liegt auf dem Sammeln von Mitteln und auf der Begleitung der Umsetzung der Kinderrechtskonvention auf einer politischen, aber nicht programmatischen Ebene. Aus diesem Grund gibt es keinen UNICEF Sammelaufruf für die Kinder, die in Israel leben.

Seit Ausbruch der schrecklichen Gewalt ist UNICEF im Gazastreifen und arbeitet – trotz der schwierigen Lage – rund um die Uhr, um Kinder und ihre Familien zu erreichen und dringend benötigte humanitäre Hilfe zu leisten. Wir versorgen Kinder und Familien im Gazastreifen mit: 

  • Ernährung: Verteilung von Nahrungsmitteln und Versorgung mit Spezialnahrung
  • Gesundheit: medizinische Versorgung und Verteilung von Medikamenten
  • Trinkwasser und Hygiene: Bereitstellung von sauberem Trinkwasser, von sanitären Anlagen und von Hygieneartikeln
  • Kinderschutz: Errichten von kinderfreundlichen Zonen und psychosoziale Betreuung

UNICEF steht an der Seite der betroffenen Kinder und ihren Familien. Wir geben nie auf. Für jedes Kind. Wir danken Ihnen von Herzen für Ihre Unterstützung.

Hilfe für Kinder in Gaza

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